Basketball
Anreisechaos folgt Niederlage
Für die Basketballer von Fortuna Logabirum war es die längste Auswärtsfahrt der Saison: Der Regionalligist trat in Göttingen an – und mussten dort eine herbe Niederlage hinnehmen.
Göttingen - So hatten sich die Hafenbude Baskets Fortuna Logabirum ihre längste Auswärtsfahrt der Saison in der Regionalliga nach Göttingen nicht vorgestellt. Am Ende mussten sie mit einer 51:62-Niederlage die Heimreise antreten. Nicht nur, dass ihnen wegen Ferien und Krankheit gleich fünf Stammspieler fehlten. Zu allem Überfluss kamen die um zehn Uhr gestarteten Gäste erst vier Minuten vor Spielbeginn an – und stießen dann noch auf Schiedsrichter mit null Verständnis. „Wir durften uns noch umziehen und dann ging es direkt los“, beklagte sich Kapitän Sören Heß-Gerden, der den werdenden Vater Finn Höncher als Spielertrainer vertrat.
Spieldaten
Logabirum: Bruns, Bagdonavicius (11 Punkte/1 Dreier), Buck (5), Feikes (2), Gastmann (3/1), Heß-Gerden (2), Janßen (4), Jurgaitis (24/1).
Nach dem Seitenwechsel starteten die Ostfriesen stark, 6:0 hieß es nach drei Minuten. Doch Göttingen schlug zurück und kam durch viele Freiwürfe zu Punkten. „Genau diese Freiwürfe haben wir nicht bekommen“, war Heß-Gerden absolut nicht glücklich mit der Linie der Schiedsrichter. „Wenn wir Pech haben, müssen unsere beiden Litauer ins Lazarett.“ Entsprechend waren die Südniedersachsen auch vor dem Schlussviertel noch mit 53:39 vorne. Die entscheidende Wende gelang den ersatzgeschwächten Gästen auch hier nicht mehr. Noch einmal kamen sie durch einen Dreier des sehr stark aufspielenden Evaldas Jurgaitis auf 48:57 heran, doch für die Wende fehlten Kraft und Spielglück. „Wir haben gegen einen Gegner verloren, den wir in Vollbesetzung und mit Trainer wahrscheinlich geschlagen hätten“, ärgerte sich Heß-Gerden über die längste Auswärtsfahrt der Saison ohne Zählbares im Kofferraum.