25.08.2020 Seehundheuler auf der Insel Borkum „Viele Heuler sind eben nicht auf Hilfe angewiesen, jeder Fund muss aber individuell geprüft werden“, so Marco Ellermann, Pressesprecher der Polizeidirektion Osnabrück Wie bei „menschlichen Notrufen“, ist es auch bei solchen „tierischen“ Einsätzen wichtig, dass Schaulustige sich möglichst vom Ort des Geschehens entfernen. „Jede kleinste Störung, die oft durch herumstehende oder sich unbedarft nähernde Strandbesucher verursacht wird, bringt die Jungtiere nur unnötig in Gefahr. Die Jungtiere werden an Land gesäugt und während die Mutter nach Nahrung sucht, kurzfristig am Strand abgelegt. Ein allein im Sand liegendes Seehund-Junges ist also nicht zwangsläufig ein Heuler, der dauerhaft von seiner Mutter getrennt wurde. Sie liegen am Strand, in zart-weißes Fell wie in eine Babydecke gehüllt. Blicke aus großen Kulleraugen lösen einen spontanen Streichel-Impuls aus. Im Sommer ist die Geburtsstunde der Seehundbabys. Im Juni erblicken die niedlichen Welpen das Licht der Welt, die Wiege steht auf einer Sandbank, wie der vor Borkum – auch zur Freude der Urlauber. Bild 0 von 4 Blättern Sie durch diese und weitere Bildergalerien Mit BZ-E-Paper immer und überall informiert - auf Ihrem Computer, Tablet und Smartphone.